Über uns
Glaubensgrundlage der Evangelisch Lutherischen Brüder Gemeinde Marsberg.
Unsere Glaubensgrundlage gründet sich auf das Wort Gottes aus dem Alten und Neuem Testament der Bibel.
Kurz zusammengefasst: Der Mensch wird nicht durch Werke, sondern durch den Glauben an Jesus Christus selig.
Also hat Gott die Welt geliebt,
dass er seinen eingeborenen Sohn
gab, auf dass alle die an ihn glauben
nicht verloren werden, sondern
das Ewige Leben haben.
Johannes 3,16
Unsere Glaubenslehre besteht aus fünf Hauptstücken.
Die 10 Gebote
10 Gebote, die wir von Gott bekommen haben und die wir befolgen wollen stehen geschrieben in 2. Mose 20, 2-17.
Die Zehn Gebote mit Erklärungen (nach M. Luther)
DAS ERSTE GEBOT.
Ich bin der Herr, dein Gott.
Du sollst nicht andere Götter haben neben mir.
Was ist das?
Wir sollen Gott über alle Dinge fürchten, lieben und vertrauen.
DAS ZWEITE GEBOT.
Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht unnütz gebrauchen; denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.
Was ist das?
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir bei seinem Namen nicht fluchen, schwören, zaubern, lügen oder trügen, sondern ihn in allen Nöten anrufen, beten, loben und danken.
DAS DRITTE GEBOT.
Du sollst den Feiertag heiligen.
Was ist das?
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir die Predigt und sein Wort nicht verachten, sondern es heilig halten, gerne hören und lernen.
DAS VIERTE GEBOT.
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf daß dir's wohlgehe und du lange lebest auf Erden.
Was ist das?
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir unsere Eltern und Herren nicht verachten noch erzürnen, sondern sie in Ehren halten, ihnen dienen, gehorchen, sie lieb und wert haben.
DAS FÜNFTE GEBOT.
Du sollst nicht töten.
Was ist das?
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir unserm Nächsten an seinem Leibe keinen Schaden noch Leid tun, sondern ihm helfen und beistehen in allen Nöten.
DAS SECHSTE GEBOT.
Du sollst nicht ehebrechen.
Was ist das?
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir keusch und zuchtvoll leben in Worten und Werken und in der Ehe einander lieben und ehren.
DAS SIEBENTE GEBOT.
Du sollst nicht stehlen.
Was ist das?
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir unsers Nächsten Geld oder Gut nicht nehmen noch mit falscher Ware oder Handel an uns bringen, sondern ihm sein Gut und Nahrung helfen bessern und behüten.
DAS ACHTE GEBOT.
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
Was ist das?
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir unsern Nächsten nicht belügen, verraten, verleumden oder seinen Ruf verderben, sondern sollen ihn entschuldigen, Gutes von ihm reden und alles zum besten kehren.
DAS NEUNTE GEBOT.
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.
Was ist das?
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir unserm Nächsten nicht mit List nach seinem Erbe oder Hause trachten und mit einem Schein des Rechts an uns bringen, sondern ihm dasselbe zu behalten förderlich und dienlich sein.
DAS ZEHNTE GEBOT.
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was sein ist.
Was ist das?
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir unserm Nächsten nicht seine Frau, Gehilfen oder Vieh ausspannen, abwerben oder abspenstig machen, sondern dieselben anhalten, daß sie bleiben und tun, was sie schuldig sind.
WAS SAGT NUN GOTT ZU DIESEN GEBOTEN ALLEN?
Er sagt so: Ich der Herr, dein Gott, bin ein eifernder Gott. der an denen, die mich hassen, die Sünde der Väter heimsucht bis zu den Kindern im dritten und vierten Glied; aber denen, die mich lieben und meine Gebote halten, tue ich wohl bis in tausend Glied.
Was ist das?
Gott droht zu strafen alle, die diese Gebote übertreten; darum sollen wir uns fürchten vor seinem Zorn und nicht gegen seine Gebote handeln. Er verheißt aber Gnade und alles Gute allen, die diese Gebote halten; darum sollen wir ihn auch lieben und vertrauen und gerne tun nach seinen Geboten.
Unser Glaubensbekenntnis
Ich glaube an Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.
Und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn,
unsern Herrn,
der empfangen ist von Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
niedergefahren zur Hölle,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren gen Himmel;
sitzend zur Rechten Gottes,
des allmächtigen Vaters;
von dannen er kommen wird,
zu richten die Lebendigen und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
eine heilige christliche Kirche,
die Gemeinde der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung des Fleisches
und ein ewiges Leben.
Amen.
Das Vaterunser
Das Gebet, dass wir vom Heiland selbst aus Matthäusevangelium 6,9-13 erhalten haben, und welches wir nach jedem Gottesdienst beten.
Vater unser, der du bist im Himmel
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, also auch auf Erden.
Unser täglich Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Übel.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Amen.
Die Taufe
Die Taufe wird mit Wasser in Verbindung mit dem Namen des Dreieinigen Gottes auf Befehl Jesu vollzogen. Sie bewirkt die Vergebung der Sünden in Jesus Christus. Es wird die Kindertaufe praktiziert. Wenn jemand nicht die Möglichkeit hatte als Kind getauft zu werden, so ist eine Taufe als Erwachsener möglich. Wichtig ist nur eine Taufe im Leben.
Gehet hin in alle Welt, lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. (Matthäus 28,19)
Wer da glaubet und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubet, der wird verdammt werden. (Markus 16,16)
Das Abendmahl
Das Brot steht für das Fleisch und der Wein für das Blut Jesu Christi, welches für uns zur Vergebung der Sünden und für das ewige Leben gegeben wird.